Installer

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Der ec@ros2-Installer wird ausschließlich von Classic-Kunden, zum Einspielen der Updates für das ec@ros2-System, benötigt. Nach erstmaliger Konfiguration durch einen Mitarbeiter der Imaweb GmbH kann der EDV-Betreuer selbstständig und zu einem von Ihm frei wählbaren Zeitpunkt (zum Beispiel Nachts oder am Wochenende) die Aktualisierungen des ec@ros2-Systems durchführen. Der ec@ros2-Installer steht erstmalig zum Update auf die Version 3.0.0 des ec@ros2-Systems zur Verfügung und ist kumulativ. Kumulativ bedeutet, dass jede Version des ec@ros2-Installer alle vorherigen Versionen enthält und somit nicht alle Zwischenversionen eingespielt werden müssen um auf die aktuellste Version zu wechseln.

Beim Update auf 3.0.0 unbedingt beachten
Bei der Aktualisierung mit dem ec@ros2-Installer auf Version 3.0.0 wird für die Datenbanken die letzte Bugfix-Version (aktuell 2.2.9) aus der 2.2.x Reihe vorausgesetzt, da ansonsten wichtige Datenbankupdates verloren gehen.

Inhaltsverzeichnis

Voraussetzungen

Um Aktualisierungen mit dem ec@ros2-Installer erfolgreich durchführen zu können müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Das Sun JDK 1.5 (oder höher) muss installiert und die Umgebungsvariable JAVA_HOME auf das Java-Installationsverzeichnis gesetzt sein
  • Der Firebird 2.x Datenbankserver (SuperServer oder Classic) muss installiert und gestartet sein
  • Der Jboss-Applicationserver darf nicht gestartet sein
  • Die Verzeichnisse die für die Backups gewählt wurden müssen mindestens so viel freien Platz haben wie die Verzeichnisse für Jboss, Etka, Etos und die Datenbank aktuell benötigen
  • Der Benutzter mit dem die Aktualisierung durchgeführt wird muss in die gewählten Verzeichnisse schreiben dürfen

Funktionsweise

Der ec@ros2-Installer kennt zwei Funktionsweisen:

  • Die erste Funktionsweise setzt eine graphische Oberfläche zur Konfiguration und Durchführung der Aktualisierung voraus. Diese Funktionsweise bietet sich auch dann an, wenn der Firebird-Datenbankserver und der ec@ros2-Server auf unterschiedlichen Systemen laufen, die aber beide über eine graphische Oberfläche verfügen. In diesem Fall muss der ec@ros2-Installer einmal auf dem System mit dem ec@ros2-Server und ein weiteres Mal auf dem System mit dem Firebird-Datenbankserver ausgeführt werden.
  • Die zweite Funktionsweise kann ausschließlich die Aktualisierung anhand einer vorher, auf einem anderen System mit graphischer Oberfläche, erstellten Konfigurationdatei durchführen. Diese Funktionsweise setzt keine graphische Oberfläche voraus. Um diese Funktionsweise zu wählen muss der Aufruf für den ec@ros2-Installer (in der Konsole) folgendermaßen lauten: "java -jar ecaros2-installer.jar -nogui". Die zu verwendende Konfigurationsdatei muss sich im Heimat-Verzeichnis des aktuellen Benutzers im Ordner ".ecaros2" befinden und der Name muss "installer_configuration.xml" lauten.

Konfiguration und Durchführung der Aktualisierung mit graphischer Oberfläche

Der komplette Vorgang teilt sich in mehrere Schritte auf. Dabei werden im ersten Schritt allgemeine Hinweise zur aktuellen Version des ec@ros2-Installer, sowie ein Changelog der Änderungen die in der aktuellen Version enthalten sind, angezeigt. Im letzten Schritt werden dann die eigentliche Aktualisierungen durchgeführt. Bei den dazwischen liegenden Schritte wird die Konfiguration des ec@ros2-Systems vorgenommen. Im folgenden findet sich eine Erläuterung der einzelnen Konfigurationsschritte:

Allgemeine Einstellungen

Schritt 2 - Konfiguration Allgemeine Einstellungen

Bei diesem Schritt werden die Komponenten ausgewählt die auf dem aktuellen System aktualisiert bzw. installiert werden sollen. Zu jeder ec@ros2-Installation gehört mindestens der Jboss-Applicationserver, sowie die Firebird Datenbanken. Die Installation des Etka und Etos Socketserver ist optional. In das Backupverzeichnis werden die Backups des Jboss Applicationservers, des Etka Socketservers und des Etos Socketserver gespeichert. Für die Backups der Firebird Datenbanken können in einem späteren Schritt eigene Backupverzeichnisse gewählt werden.

Wird die oben beschriebene zweite Funktionsweise des ec@ros2-Installer verwendet, darf keine der Komponenten ausgewählt sein. Beim letzten Schritt, also der eigentlichen Aktualisierung/Installation, werden dann entsprechend auch keine Komponenten aktualisiert. Das Backupverzeichnis muss dann ein auf dem Zielsystem vorhandenes Verzeichnis sein.

Firebird Datenbankserver

Schritt 3 - Konfiguration Firebird Datenbankserver

In diesem Schritt werden die Pfade zu den benötigten Tools (gbak zum Erstellen der Datenbankbackups und isql zum Erstellen neuer Datenbanken) des Firebird-Datenbankservers, sowie die für ec@ros2 benötigten Datenbanken konfiguriert. Wenn Datenbanken konfiguriert werden die noch nicht existieren, dann werden diese im letzten Schritt der Installation angelegt und die Tabellenstruktur erzeugt. Die erstellten Datenbanken haben dann noch keinen Inhalt und können so noch nicht verwendet werden. Katalogdatenbanken können mit Hilfe des ec@ros2-Admin gefüllt werden, Datenbanken vom Typ Hauptmandant, Integration, AccountManager und ConnectionProperties nur durch einen Mitarbeiter der Imaweb GmbH. Es muss mindestens eine Datenbank vom Typ Hauptmandant und eine weitere Datenbank vom Typ Integration konfiguriert werden. Alle anderen Datenbanktypen sind optional.

Durch einen Klick auf den Knopf Hinzufügen kann eine neue Datenbank konfiguriert werden. In dem erscheinenden Dialog kann die Konfiguration der Datenbank vorgenommen werden. Nach erfolgreicher Konfiguration erscheint der Eintrag für die Datenbank in der Liste der Datenbanken.

Durch einen Klick auf den Knopf Bearbeiten kann die in der Liste der Datenbanken ausgewählte Konfiguration angepasst werden. Die gewünschte Konfiguration kann auch angepasst werden in dem in der Liste der Datenbanken der entsprechende Eintrag doppelt angeklickt wird. Nach Abschluss der Änderung der gewählten Konfiguration wird der Eintrag in der Liste der Datenbanken aktualisiert.

Durch einen Klick auf den Knopf Löschen der Konfiguration einer Datenbank werden die in der Liste der Datenbanken gewählten Einträge gelöscht. Es können mehrere Einträge auf einmal ausgewählt und gelöscht werden. Die eigentlichen Datenbankdateien werden durch das Löschen der Konfiguration nicht beeinflusst und bleiben erhalten.

Datenbank-Konfigurationsdialog

Schritt 3 - Datenbankkonfigurationsdialog

Wählen Sie im sich öffnenden Fenster zunächst den Typ der Datenbank aus und geben anschließend den Pfad zur Datenbankdatei (*.fdb) an. Dazu klicken Sie rechts neben dem Textfeld auf den Knopf und wählen in dem sich öffnenden Öffnen-Dialog die Datenbankdatei aus und bestätigen mit Ok. Der Pfad für die Backupdatei wird mit einem Standardwert gefüllt. Bitte überprüfen Sie ob es sich um den gewünschten Pfad handelt und passen den Pfad gegebenenfalls an. Falls die zu konfigurierende Datenbank noch nicht existiert wählen Sie im Öffnen-Dialog zunächst den Ordner in dem die Datenbank erstellt werden soll aus und fügen, nach dem Sie den Öffnen-Dialog mit Ok bestätigt haben, den gewünschten Namen (inkl. Endung .fdb) für die Datenbankdatei an den Pfad an. Der Pfad zur Backupdatei wird, nach Verlassen des Textfeldes, mit einem Standardwert gefüllt. Bitte überprüfen Sie auch in diesem Fall ob es sich um den gewünschten Pfad handelt und passen den Pfad gegebenenfalls an. Bitte tragen Sie dann als letztes das Passwort, dass Sie bei der Installation des Firebird Datenbankservers angegeben haben in das entsprechende Feld ein. Die Werte in den Feldern Host, Benutzer und Kodierung können Sie in der Regel unverändert lassen.

Jboss Applicationserver

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